Human- und Sozial-Forensik

Der FTT hat den Begriff der Human- und Sozialforensik geschaffen, um die Beschäftigung mit dem Ausbau menschlicher Stärken zu beschreiben, wohingegen die klassische IT-Forensik technische Schwächen aufdeckt und behebt. Humanforensik bezieht sich dabei auf einzelne Individuen, während sich Sozialforensik mit Gruppen und deren Dynamik bis hin zu Unternehmensstrukturen beschäftigt.

Human- und Sozialforensik schlagen thematisch Brücken zwischen Geistes- und Naturwissenschaften sowie Menschen und Maschinen. Unter der Zuhilfenahme von Erkenntnissen der Dramaturgie, Psychologie und Soziologie werden aus Ernstfällen Szenarien generiert und Menschen im Umgang mit Technik und ihren Mitmenschen spielerisch sensibilisiert, da Inhalte auf diese Weise im Langzeitgedächtnis verankert werden. Ein nachweislich nachhaltiger Lerneffekt wird erzielt, indem die (unfreiwilligen) Teilnehmer emotional involviert werden 1)Manfred Overmann. Emotionales, transnationales, hyper-, tele- und multimediales Fremdsprachenlernen. Peter Lang, Frankfurt am Main et al., 2005 2) Christian Keysers. Unser empathisches Gehirn. Warum wir verstehen, was andere fühlen. Bertelsmann, München, 2014 3) Mbemba Jabbi, Jojanneke Bastiaansen und Christian Keysers. A Common Anterior Insula Representation of Disgust Observation, Experience and Imagination Shows Divergent Functional Connectivity Pathways. PLoS ONE, März 2008. https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0002939.

Ressourcenknappheit ist einerseits ein grundlegendes Problem in der Wirtschaft, andererseits muss eine Ressource knapp bzw. selten sein, um einen Wettbewerbsvorteil stiften zu können. Ressourcen bringen den höchsten Erlös, wenn sie bei langfristiger Verfügbarkeit zugleich leistungsfähig bleiben, was beispielsweise bei Maschinen Pflege und Wartung erfordert. Auch Personal ist eine bedeutende Ressource, die nur dann hochwertig ist, wenn mit ihr pfleglich und verantwortungsvoll umgegangen wird. Um diese Ressource besser greifbar zu machen, wird im Rahmen der Forschung und Entwicklung des FTT an einer Methode geforscht, welche die Messung von Sozialkapital ermöglichen wird. Das Ergebnis zielt auf einen menschlicheren Umgang im Miteinander und in der Zusammenarbeit in Unternehmen.

Wer über gutes Personal verfügt, muss es auch zu nutzen wissen. Der zunehmende Wettbewerbsdruck nährt die Angst der Unternehmen, wichtige Entwicklungsmöglichkeiten aufgrund von möglicher Betriebsblindheit zu verpassen, weshalb Unternehmensberater mit ihrer externen Perspektive und unternehmensfremden Methoden eingestellt werden, um für Klarheit und Ordnung zu sorgen.

Seminare

Seminare haben den Nutzen, den Teilnehmern einen Mehrwert zu bieten, der sich auszahlt. Seminarteilnehmer erhalten hochwertige, gebündelte und auf ihre Interessen und Bedürfnisse zugeschnittene Informationen.

Moderierte Workshops

Bei moderierten Workshops werden die kontextrelevanten Informationen der Teilnehmer mit dem strukturellen Wissen des Moderators kombiniert, um daraus optimierte Abläufe für Projekte abzuleiten. Direkt mit dieser Methode verknüpfbare Werkzeuge sind die transdisziplinäre Synthese und die forensische Wertstromanalyse. Dem FTT stehen Moderatoren zur Verfügung, die sowohl über ein großes Repertoire bewährter Werkzeuge als auch hoher Methodenkompetenz verfügen.

Unternehmenstheater

Wenn Theater als Modell auf die soziale Welt anwendbar ist, können auch Betriebe im Bild einer Theaterbühne gedacht und entsprechend belebt werden. Mitarbeiter werden in spielerische Situationen involviert und vergessen schnell, dass es sich dabei um ein Spiel handelt. Das pure Erleben von Fehlschlägen und Erfolgen wird sich besser im Gedächtnis verankern, als jedes trockene Lehrbuch.

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